österreichischer Autorennfahrer; u. a. FIA-GT-Weltmeister 1998 und Deutscher Formel-3-Meister 1989; Formel-1-Fahrer 1991-1995 (41 Starts); DTM-Fahrer 2002-2003; später u. a. Co-Moderator für den ORF bei Formel-1-Rennen
Erfolge/Funktion:
FIA-GT-Weltmeister 1998
Deutscher Formel-3-Meister 1989
Formel-1-Fahrer 1991-1995
* 20. Dezember 1968 Kufstein
Karl Wendlinger galt einst als eines der größten Talente im internationalen Motorsport. Auf einer Stufe mit Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen stehend, wurde er 1989 deutscher Formel-3-Meister und schaffte 1991 auch den Sprung in ein Formel-1-Cockpit. 1994 wurde die Karriere des 25-Jährigen aber durch einen schweren Trainingsunfall in Monte Carlo jäh gestoppt. Er kehrte zwar noch im gleichen Jahr in den Rennzirkus zurück, erreichte aber das frühere Leistungsniveau nicht mehr und wurde 1995 von Peter Sauber entlassen. Dem Motorsport blieb er aber auf verschiedenen Ebenen treu, ja er wurde 1999 sogar Weltmeister, wenn auch nur in der FIA GT-Klasse. Nach seinen diversen Engagements in Sportwagen-Serien erhielt er 2002 im Abt-Audi-Team einen Platz im Deutschen Tourenwagen Masters.
Laufbahn
Den Rennsportvirus bekam der junge Karl Wendlinger schon früh durch seine Familie eingeimpft. Seit er fünf war, durfte er den Vater zu dessen Rennen begleiten (Super Vau- und Tourenwagen-EM). "Ich wollte unbedingt Profi-Rennfahrer werden, und mein Vater hat mich unterstützt, als er sah, dass es mir ...